Viele Unternehmen finden keine Nachfolgelösung

Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland erwägen, ihre Betriebe wegen fehlender Nachfolgelösungen zu schließen. Laut dem neuen Nachfolgemonitor der KfW-Bank planen bis zum Ende dieses Jahres 231.000 Unternehmer, ihr Geschäft stillzulegen oder sehen diese Möglichkeit als realistisch an. Dies entspricht einem Anstieg von 67.000 im Vergleich zum Vorjahr. Niemals zuvor seit Start des Nachfolge-Monitorings von KfW Research haben so viele mittelständische Unternehmen die Aufgabe ihres Betriebs in Erwägung gezogen. Die Sonderauswertung des KfW-Mittelstandspanels erhebt seit über zwanzig Jahren repräsentative Daten von bis zu 15.000 mittelständischen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von maximal 500 Millionen Euro.


Mittelfristig, binnen drei bis fünf Jahren, gibt es noch einmal rund 310.000 Unternehmerinnen und Unternehmer, die bereits wissen, dass sie aus ihrer Firma ausscheiden, und die wegen einer fehlenden Nachfolgemöglichkeit die Schließung in Betracht ziehen. Demgegenüber streben 532.000 der insgesamt 3,84 Millionen mittelständischen Unternehmen in Deutschland bis Ende 2028 die Übergabe an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin an. Damit halten sich die angestrebten Nachfolgen und die geplanten oder für möglich gehaltenen Stilllegungen bis Ende 2028 in etwa die Waage.


Demografischer Wandel erfasst die Unternehmen


Hauptgrund für die Pläne zur Stilllegung ist sehr oft das Alter. Das Durchschnittsalter der mittelständischen Unternehmerschaft liegt bei 54 Jahren. 39 Prozent der Unternehmerschaft ist sogar 60 Jahre oder älter – in der deutschen Gesamtbevölkerung sind dies nur rund 30 Prozent. Die demografische Entwicklung bei den Inhaberinnen und Inhabern im Mittelstand schreite noch schneller voran als in der Gesamtbevölkerung, so die KfW.


Diejenigen 215.000 Unternehmerinnen und Unternehmer, die kurzfristige Nachfolgepläne bis Ende 2025 haben, sind im Durchschnitt bereits 65,4 Jahre alt. Viele von ihnen haben allerdings noch nicht mit einer Nachfolgesuche begonnen oder sind erst in einem sehr frühen Stadium. In 43.000 Fällen droht wohl eine ungewollte Stilllegung, da die Nachfolgepläne nicht realisierbar sind. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Von den 215.000 Fällen sind 60.000 bereits erfolgreich geregelt, während in 58.000 Fällen die Verhandlungen noch laufen und positive Aussichten bestehen.


Nachrückende Gründergeneration zu klein


Der Engpass bei der Unternehmensnachfolge ist die zu gering besetzte nachrückende Gründergeneration. In dieser wiederum haben nur wenige Personen Interesse daran, auf bereits bestehende Unternehmensstrukturen zurückzugreifen. Die Problematik der fehlenden Unternehmensnachfolgen im Mittelstand, so die KfW, werde sich absehbar verschärfen. Das Fazit der Autoren ist deshalb eindeutig: Deutschland benötige nachhaltig mehr Gründungsbereitschaft. Eine unternehmerische Tätigkeit oder der Karrierepfad in der Leitung eines mittelständischen Unternehmens müsse eine selbstverständliche Alternative zum Angestelltenverhältnis sein.


Quelle: https://bankenverband.de/finanzbildung/viele-unternehmen-finden-keine-nachfolgeloesung


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Fast jedes Unternehmen in Deutschland fordert mehr Unabhängigkeit von den USA beim Import digitaler Technologien und Leistungen, zeigt eine Bitkom-Umfrage. Bei der Überlebensfähigkeit ohne diese Importe erreicht die deutsche Wirtschaft einen neuen gefährlichen Tiefpunkt.
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Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland geht erneut zurück. Nach 2023 folgt auch 2024 ein schlechtes Jahr. Auch für das laufende Jahr haben die Ökonomen keine positiven Aussichten.
13. Januar 2025
Ob Busfahrerin oder Fleischverkäufer, Gärtner oder Maurerin – in vielen Berufen werden schon jetzt Fachkräfte gesucht. Diese Situation könnte sich dadurch weiter verschärfen, dass viele abhängig Beschäftigte in sogenannten Engpassberufen der Babyboomer-Generation angehören und in den nächsten Jahren das Renteneintrittsalter erreichen. So waren 44 % der Fahrerinnen und Fahrer von Bussen und Straßenbahnen im Jahr 2023 mindestens 55 Jahre alt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt. Der Anteil der abhängig Beschäftigten in dieser Altersgruppe war damit überdurchschnittlich hoch: Über alle Berufe hinweg lag er bei 25 %. Bus- und Straßenbahnfahrer/-in gehört zu den Berufen, in denen die Bundesagentur für Arbeit einen besonderen Fachkräftemangel ausmacht.
10. Januar 2025
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2024 um 3,1 % gegenüber November 2023 gestiegen. Im August 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich ebenfalls 3,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2024 gegenüber August 2024 um 0,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.
10. Januar 2025
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2024 um 13,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Für das Jahr 2024 ergibt sich eine Zunahme um 16,8 % im Vergleich zu 2023. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
10. Januar 2025
Der Öffentliche Gesamthaushalt hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 rund 5,9 % mehr ausgegeben und rund 5,1 % mehr eingenommen als im Vorjahreszeitraum: Einnahmen von 1 405,8 Milliarden Euro standen Ausgaben von 1 513,3 Milliarden Euro gegenüber. Damit verzeichneten die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung in den ersten drei Quartalen 2024 ein – in Abgrenzung der Finanzstatistik errechnetes – Finanzierungsdefizit von rund 108 Milliarden Euro. Damit war das Defizit rund 16,1 Milliarden Euro höher als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, verzeichneten alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts − Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung – ein Minus. Zwar trug der Bund wie schon seit 2020 den größten Anteil des Gesamtdefizits, jedoch sind die Finanzierungsdefizite vor allem bei den Gemeinden, aber auch bei den Ländern und der Sozialversicherung gewachsen.
6. Januar 2025
Wie neue Führungskräfte den Spagat zwischen Erneuerung und Bewährtem meistern und warum Kommunikation dabei der Schlüssel zum Erfolg ist.
3. Januar 2025
Wer ein Unternehmen verkauft oder auf andere Weise an einen Nachfolger übergibt, der legt nicht nur die Verantwortung in andere Hände, sondern auch die teilweise über Jahrzehnte gelebte Identität. Insbesondere inhabergeführte und Familienunternehmen stehen für bestimmte Werte, vielleicht sogar für eine lange Tradition, für eine Haltung – und damit für all das, was man eine Marke nennt. Eine Marke ist mehr als ein Logo, die Definition von Schriftarten, Bilderwelten oder das Mediendesign; eine Marke zeigt sich vor allem in dem, wie man sie lebt! Der Umgang mit Kunden und deren Beschwerden, die Attitüde gegenüber Mitarbeitern und Lieferanten, das soziale Engagement für eine Region und nicht zuletzt der Anspruch an Qualität und Prinzipientreue, all das ist Teil der der gelebten und erlebten Marke. Wer sein Unternehmen verkauft, der gibt all das auf und muss darauf vertrauen, dass alles, was bis dahin wichtig war, auch nach der Übergabe weiterhin wichtig bleibt.
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